Gesprächsgruppe für pflegende Angehörige

Gut 60 Prozent aller pflegebedürftigen Menschen werden von ihren Angehörigen zu Hause versorgt. Nach einer repräsentativen Umfrage sind immer noch Frauen die Stütze der häuslichen Pflege, zunehmend aber auch männliche Lebenspartner und Söhne. Ihre Arbeit erledigen sie fast oder ganz allein und sind durch die Pflege stark oder sehr stark belastet. Diejenigen, die die Pflege bei entsprechenden Bedarf übernehmen, sind in der Mehrzahl selbst über 55 Jahre alt.

Mit den besten Absichten haben Sie vielleicht die häusliche Pflege eines Ihnen nahestehenden Menschen übernommen. Vielleicht sind Sie aber auch in eine solche Pflegesituation hineingerutscht, ohne dass Ihnen bewusst geworden ist, was da alles auf Sie zukommt. Häusliche Pflege kann sich körperlich als auch psychisch zu einer großen Belastung entwickeln. Der gemeinsame Austausch mit Schicksalsgenossen kann Ihnen eine große Hilfe sein. Denn zusammen mit den anderen pflegenden Angehörigen können Sie die Erfahrung machen, dass gemeinsam geteiltes Leid halbes Leid ist. Hier finden Sie ein „Ventil“ und gleichzeitig auch wertschätzende Anerkennung für Ihre aufopfernde Arbeit. Zusätzlich können Sie aber auch viel Wissenswertes erfahren, das Ihnen bei der pflegerischen Versorgung Ihres Angehörigen zugute kommt. Wenn Sie Interesse haben, an den Gesprächsrunden in unserer Selbsthilfegruppe teilzunehmen – Sie sind herzlich willkommen!

Nehmen Sie bitte mit Ihrer Ansprechpartnerin vor Ort, siehe oben rechts, Kontakt auf.