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Der Fachbereich Einsatzdienste

Weitere Aufgaben und Tätigkeiten

Für Jeden etwas dabei!

Katastrophenschutz und Sanitätswachdienste sind nur ein Teil unserer ehrenamtlichen Arbeit. Zusätzlich gibt es noch viele andere Arbeitsbereiche und Tätigkeitsfelder bei uns in der Gemeinschaft. In einem Gespräch mit dir können wir weitere Details erklären und die Tätigkeiten vorstellen.

  • Technik: Kraftfahrzeuge

    Wir haben viele verschiedene Nutzfahrzeuge in unserem Besitz. Für die ständige Einsatzbereitschaft und die hohen Ansprüche investieren wir viel Zeit in die Wartung und den Erhalt der Kraftfahrzeuge. Kleine Reparaturen oder Ausbesserungen führen wir daher auch selbst durch. Größere und aufwändigere Maßnahmen lassen wir in Fachwerkstätten durchführen. 

    Für bestmögliche Betreuung unserer Schätze habe wir feste Funktionsträger. KFZ-fachkundige Mitglieder sind immer eine große Hilfe für unseren Fachbereich. Bei unserer Menge an verschiedenen Fahrzeugen ist es besonders wichtig den Überblick zu behalten und nichts zu übersehen. 

  • Technik: Strom und Einsatzgeräte

    Im Einsatz machen wir uns unseren Strom selbst!

    Für die Erzeugung und die Nutzung sind viele Dinge zu beachten. Fachleute sind dafür zwingend erforderlich. Ob hauptberuflich oder nur ehrenamtlich ist dabei erstmal zweitrangig. Jeder muss wissen was er macht und was zu beachten ist. Damit auch alles reibungslös läuft, sind jährliche Prüfungen zwingend pflicht! 

    Viele verschiedene Geräte sind für unserer Aufgaben erforderlich, alle müssen gut gekannt und bedient werden können.

  • Technik: Computer, Server und Netzwerk

    Die Abwicklung des täglichen Dienstes, aber natürlich auch die Abwicklung von Einsätzen erfolgt IT-gestützt. Wir betreiben dazu in unserer Unterkunft einen Server, der mithilfe der Virtualisierungsplattform Proxmox verschiedene Dienste bereitstellt. Wir fokussieren uns auf den Einsatz von freier Software. Wir schätzen die Stabilität, (Fern-)wartbarkeit und Flexibilität von Linux bzw. Linux-basierenden Lösungen. Wir können auf diese Weise unsere Systeme länger betreiben, da neuere Linux-Versionen typischerweise weniger ressourcenhungrig sind als neue Windows-Versionen, und nicht zuletzt können wir die durch nicht anfallende Lizenzkosten gesparten Mittel anderweitig einsetzen.

    Für zentrale Anmelde- und Dateidienste verwenden wir den Univention Corporate Server (UCS).
    Für eine lückenlose WLAN-Ausleuchtung betreiben wir in unserer Unterkunft ein Mehrzellen-WLAN von Ubiquiti Networks.

  • Technik: Kommunikation, Telefon und Funk

    Kein DRK-Helfer wird allein in den Einsatz geschickt, man ist immer mindestens zu zweit. Hier gibt es nicht nur das Personal vor Ort im Einsatz (bei einer Veranstaltung, etc.), sondern es gibt auch Helfer im Hintergrund, die sich um Vor- oder Nachbereitung kümmern oder während laufender Dienste für Materialnachschub oder andere Dinge sorgen.

    Je mehr Personal im Einsatz ist, desto größer ist auch der Bedarf um unter einander Informationen auszutauschen. Das beginnt bereits an unserer Unterkunft. Wir betreiben hier eine Telefonanlage, die einerseits zur internen Kommunikation dient, aber natürlich auch für die telefonische Erreichbarkeit.
    Fast jeder Raum unserer Unterkunft verfügt über mindestens ein Telefon. So kann man immer schnell andere Helfer erreichen, Durchsagen machen, etc.
    Zusätzlich zu den schnurgebundenen Telefonen ist unser Gelände auch vollständig mit einem Mehrzellen-DECT-System ausgeleuchtet.
    Wenn unsere mobile Einsatz-Infrastruktur in Betrieb ist (s.u.), können wir beide Telefonanlagen mit einander vernetzen, sodass Direktgespräche ohne Nutzung des öffentlichen Telefonnetzes möglich sind.
    Wir setzen hier aktuell Systeme aus der Serie Siemens HiPath 3000 ein. Diese Anlage wird aktuell bereits über einen VoIP-Server auf Basis von Asterisk unterstützt. Zusätzlich erproben wir aktuell softwarebasierende Telefonanlagen für den Umstieg auf eine vollständig IP-basierende Lösung.

    Zusätzlich zur Telefonie haben wir auch eine Lautsprecheranlage auf Basis von 100V-ELA-Technik, um gebäudeweite Durchsagen, z. B. auch in unsere Fahrzeughalle machen zu können.

    Für den Einsatz "draußen" spielt Sprechfunk eine große Rolle. Das DRK gehört zu den Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) und nimmt am digitalen Sprechfunksystem TETRA-BOS teil. Neben der Pflege und Wartung unserer Handsprechfunk- und Einbau-Geräte bietet uns die digitale Technik gegen über dem analogen Vorgängersystem Vorteile: Über die genormte Datenschnittstelle PEI lässt sich ein TETRA-Funkgerät per USB mit dem Computer verbinden und steuern. Wir arbeiten unter Anderem mit der Software TETRAcontrol, um unseren Funkverkehr zu bewältigen.
     

  • Technik: Mobile Einsatz-Infrastruktur

    Für vorgeplante, mehrtätige Einsätze wie zum Beispiel die Cranger Kirmes, halten wir ein mobiles 19"-Rack vor. Das Rack enthält u.a. einen Server (ebenfalls mit der Proxmox-Virtualisierungsumgebung), eine Telefonanlage, einen Router sowie einen ELA-Verstärker.
    Damit stellen wir an Einsatzstellen folgende Dienste bereit:

    • Prinzipiell beliebige Server über VM realisierbar
    • Terminalserver-Umgebung basierend auf Linux, PXE und X2Go
    • Systemtelefonie
    • Schnurlostelefonie mit Mehrzellen-DECT-System
    • Beschallung und Durchsagemöglichkeit mit wetterfesten Lautsprechern, dank 100V ELA-Technik auch mit hohen Leitungslängen möglich


    Die Telefonanlage in unserem Rack kann mit der Telefonanlage in unserer Unterkunft vernetzt werden. So können Amtszugänge an beiden Standorten von beiden Telefonanlagen genutzt werden und Direktgespräche sind ohne Nutzung des Telefonnetzes möglich.

    Zur Ausstattung von Computer-Arbeitsplätzen halten wir eine Anzahl von Thinclients für den Einsatzfall vor. Durch die Verwendung von PXE (Booten über das Netzwerk) können aber auch viele handelsübliche PCs mit nur einem Neustart in unsere Arbeitsumgebung integriert werden, sodass im Bedarfsfall die Anzahl zur Verfügung stehender Arbeitsplätze schnell erhöht werden kann.

  • Technik: Software- und App-Entwicklung

    Es kommt immer wieder vor, dass wir für zur Abwicklung unserer Aufgaben den Bedarf für IT-Unterstützung sehen. Oft kann der Markt unsere Anforderungen nicht erfüllen, oder fertige Lösungen übersteigen unsere finanziellen Möglichkeiten deutlich.

    Aus diesem Grund sind bei uns mehrere selbst entwickelte Anwendungen im Einsatz, die uns bei unserer Arbeit unterstützen. Dazu zählt der "Schichtplaner", mit dem wir die Vorplanung und Dienstplanung des Cranger Kirmes-Einsatzes durchführen.

    Unsere Anwendungen sind in diesen Programmiersprachen entwickelt:

    • Delphi
    • Java
    • PHP
    • Shellskripte
       
  • Technik: Gebäudeautomation mit RFID

    Um unsere Helfer bei der Abwicklung des Dienstbetriebs zu unterstützen, verwenden wir Dienstausweise mit integrierten RFID-Chips, mithilfe derer unsere Helfer das Gebäude betreten können.
    Für höchste Zuverlässigkeit betreiben wir hier eine Lösung auf Basis einer speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS).

  • Ziele verfolgen: Führung und Leitung

    Bei unserer großen Gemeinschaft und Mitgliederzahl geht es natürlich nicht ohne Führung und Leitung. Als ehrenamtliche Gemeinschaft leiten und führen wir uns selbst. Unsere Mitglieder der erweiterten Leitungsgruppe übernehmen z.B. folgende Tätigkeiten:

    • Verantwortung übernehmen,
    • auch in schwierigen Situationen zuverlässig handeln,
    • Ziele verfolgen, Strategien und Tatiken entwickeln,
    • Menschen motivieren und verbinden
    • Aufgaben erkennen und verteilen
  • Durchblick behalten: Organisieren und Planen

    Ohne Plan und Organisation geht es nicht. Dienste und Ausbildungen müssen über das Jahr verteilt und für viele Personen durchgeführt werden. Dienstpläne müssen dazu erstellt werden und jede einzelne Veranstaltungen und jeder Dienst muss organisiert werden. Das können Ausbildungen, Übungen, Einsätze, Events und Ausflüge sein. Ob inhaltlich/fachlich oder in Abstimmung mit dritten Personen und Organisationen, die Wirkbereiche sind hier sehr vielfältig.

  • Mitgliederverwaltung: Datenhaltung und Aktualisieren

    Viele Menschen - viele Daten - eine große Verantwortung! Datenpflege und Mitgliederverwaltung ist wichtig, um immer alle Informationen zur Hand zu haben. Listen und Datenbanken müssen gepflegt und gefüllt werden. Nur vollständige und aktuelle Daten ermöglichen uns eine reibungslose Arbeit.

  • Mitgliederbetreuung, Pate und Mentor

    Neue Menschen, neue Mitglieder wollen gut betreut und informiert werden. Treffen und Informationsveranstaltungen müssen durchgeführt werden, Fragen sind zu beantworten und strahlende Augen möchten neue Dinge und unsere Tätigkeiten kennenlernen. Egal ob frisch im Verein oder alter Hase, zu jeden Mitglied pflegen wir Kontakt und Verbindung. Führungs- und Leitungskräfte, Paten und Mentoren arbeiten Hand-in-Hand, um jeden zu erreichen.

  • Ausbilden und Lehren

    Wissen aneignen und erlangen und dann gekonnt und professionel auch weitergeben, das ist wichtig um Menschen zu fördern. Als Ausbilder gibt du eigene Ausbildungen. Natürlich erst, nachdem du selbst die Qualifizierung zum DRK-Ausbilder erhalten hast. Es kommt immer neues Wissen dazu, man lernt nie aus.

  • Nachwuchsarbeit und Jugendarbeit

    Zukunft gestalten, Nachwuchs altersgerecht begeistern, neue Mitglieder entwickeln, aktuelle Themen sensibilisieren - hier steht sehr viel Spiel und Spaß auf dem Programm!

  • Öffentlichkeitsarbeit: online und offline

    Fotos machen, Berichte schreiben, Webseiten und Instagram aktualisieren und Printmedien (Flyer, etc.) erstellen. Die Liste der Tätigkeiten ist vielfältig. Es gibt immer neuen Content im Dienstalltag der öffentlich gemacht werden möchte, um noch weitere Interessenten zu begeistern.

  • Projekte und Kampagnen

    Ehrenamtliche Arbeit in Projekten ist der neue Trend. Langjährige Mitglieder werden durch spontane Helfer:innen ergänzt. Natürlich sind wir sehr flexibel und haben viel Erfahrung, sind voll im "Business". Möglichkeiten um Projekte zu gestalten, durchzuführen, erfolgreich abzuschließen haben wir viele. Hilfe und Unterstützung sind auch hier sehr gerne gesehen und willkommen!

  • Materialverwaltung und Lagerhaltung

    Wir haben sehr viel Zeug - also Material und Dinge, Orte an denen das Zeug gelagert wird und Listen die uns alle Fragen dazu beantworten. Den Überblick zu behalten ist nicht einfach, gründliche Arbeit zahlt sich hier aus. Es gibt vieles zu entdecken und kennenzulernen.

  • Haushalt und Hauswirtschaft

    Gebügelt wird nicht, aber schon mal Handtücher gewaschen oder Einkäufe und Beschaffungen getätigt. Auch hier benötigen wir Funktionsträger, die diese Aufgaben übernehmen und koordinieren. 

  • Gebäude, Hof und "Garten"

    Ja, tatsächlich unsere Unterkunft und unsere Anlage drumherum ist auch viel Arbeit. Auch wenn es überwiegend mehr um den Zweck geht, gibt es hier viele Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung und Gemeinschaftsarbeit. 

  • Handwerk und praktische Arbeiten

    Dinge machen, Sachen schaffen, Werkzeuge benutzen, Lärm machen, Details lieben. Von der Fahrzeughalle über Kraftfahrzeuge bis zum Holzbau - vieles haben wir schon realisiert. 

  • Gremien und Sitzungen

    Menschen zusammenbringen, Ordnungen und Vorschriften beachten, Wahlen organisieren, mit anderen Organisationen und Verbänden in Kontakt kommen und bleiben, Abstimmungen treffen, Informationen verteilen - hier geht es um die ganz großen Sachen.

Und noch viel mehr!

Nichts Passendes dabei?

Dann schau mal bei unseren Kleiderläden, der Blutspende, dem Kreisauskunftsbüro, den Sozialen Diensten oder dem Jugendrotkreuz! Dort kannst du dich auch ehrenamtlich einbringen.

Mitglied werden!

Für unsere Arbeit suchen wir immer neue Helferinnen und Helfer!
Du hast Interesse und möchtest mehr erfahren?
Dann nimm Kontakt mit uns auf: ehrenamt(at)drk-herne.de
Wir informieren dich gerne über unsere Arbeit.